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A-Cappella Paris: Deutsche A-Cappella-Gruppe Choirblax singt in Frankreichs Hauptstadt

Schlanke Sänger drängen sich in enge U-Bahnen – A-Cappella-Gesang verleiht Fahrgästen breites Grinsen in der Pariser Metro.

Als deutsche A-Cappella-Delegation ist das Quintett Choirblax samt Medientruppe und Film-Crew in Paris unterwegs. Darunter Kölner Fotografen, Beleuchter, Aufnahmeleitungen, Reporter und Pressefritzen – jeder ein wahrer Profi in seinem Metier. Bei dieser Konzertreihe in Paris singen die schwarzen Sänger live und unplugged vor, in und unter den berühmtesten Pariser Sehenswürdigkeiten. Um nicht viel Zeit mit Parken und Rangieren des Nightliners verbringen zu müssen, entschließen Sie sich kurzerhand, die öffentlichen Verkehrsmittel von Paris zu benutzen. Rechtschaffend lösen Sie ein Gruppenticket und tauchen in die Pariser Metro ein. Quer durch Paris geht es vom Gare du Nord zum Port de St. Ouen. Mit ihrer elektrischen Stimmgabel beginnen sie ihre Instrumente zu stimmen. Und mit dem Einatmen zum ersten Lied, nehmen die http://choirblax.com die außergewöhnliche Akustik des Pariser U-Bahn-Geflechts in sich auf. Ihre erste Zugnummer landet bei den Metrogästen sofort auf Platz 1. Während wechselndes Publikum kommt und geht, bleibt doch der ein oder andere für eine oder zwei Stationen länger sitzen, um diesem quintette allemand zuzuhören. Fliegender Wechsel bei den Musikern: Beim Umsteigen auf ein anderes Gleis treffen sie auf russische Akkordeonspieler, die sich die einmalige Akustik in den schmalen und halbrunden Durchgängen zu Nutze gemacht haben. Kurz nach dem Auftritt der http://choirblax.com unter dem Pariser Eiffelturm landen die fünf Sänger erneut unter der Erde – in der Pariser Metro. Völlig ausser Atem, von den Fans gejagt, stimmen sie nach einer kleinen Verschnaufpause zu ihren nächsten Zugnummern an.

Ganz Paris träumt von den Choirblax – denn ihre Art, die Lieder zu singen, ist einmalig und wird in der ganzen Welt verstanden. Und eins lernen die Vokalartisten aus ihren unterirdischen Auslandsauftritten: wer hoch hinaus will, muss ganz unten anfangen. Und das ist die Stadt der Liebe tief unter der Erde ein guter Anfang (http://blogsupport.me).