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A-Cappella Köln: Musik wirklich unterirdisch

Das kann ja kaum jemand glauben – die Sänger der Choirblax singen jetzt einige Meter unter der Erde. Was es bringt und für wen es etwas bringt, haben Sie beschrieben!

„Wie es das A-Cappella-Sextett Choirblax aus Köln schafft, viele Meter unter der Erde zu singen.

Sie tun es immer wieder. Sie fahren durch ganz Köln, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Heute ist es im Zentrum von Köln, jedoch einige Meter unter der Erde. Und obwohl sie keine Schaufeln oder Sparten dabei haben, schaffen sie es, ohne geringste Anstrengungen, pünktlich anzukommen: am Kölner Hauptbahnhof. Und wie schon oft zuvor, werden sie von Passanten als A-Cappella-Gruppe erkannt oder als Schornsteinfeger verkannt. Sie sind im Namen der Wohltätigkeit unterwegs und sammeln mit ihrem Gesang für einen guten Zweck.

Sie werden durch ihre Benefiz-Konzerte bereits seit langem häufiger angefragt, als sie zusagen können. Die http://choirblax.com aus Köln stehen jetzt vorm gläsernen Fahrstuhl und singen für die Fahrgäste der Bundesbahn, sowie für alle weiteren Anwesenden. Der Hut ist schnell gefüllt, auch wenn der ein oder andere sein Kind zur Wohltätigkeit nach vorne schickt. Die http://choirblax.com verbeugen sich nach ihren A-Cappella-Liedern und fahren eine Etage tiefer. Dort singen Sie für einen Obdachlosen, der sich sehr über diese Gesangseinlage freut. Dieses ungewöhnliche Zusammentreffen verbuchen die Sänger unter Wohltätigkeit, und stimmt das A-Cappella-Sextett trotz der guten Laune nachdenklich. Weitere (U-Bahn)-Stationen werden noch folgen, bevor die sechs Sänger das Licht ausmachen und die Stimmgabeln zur Seite legen (http://blogsupport.me).“

Klasse, wenn sich Musiker auch für andere einsetzen.

A-Cappella weltweit: Die Urvaeter des Flashmobs kommen aus Köln

Sie machen dem Flashmob alle  Ehre – denn sie haben ihn erfunden…

Die Herren der A-Cappella-Formation Choirblax geben sich als Urväter des Flashmobs zu erkennen.

Ob Ballett tanzend im Berliner Hauptbahnhof oder eine Choreografie zum Song „Thriller“ von M. Jackson in der New Yorker Subway performend. Künstler rund um den Globus nutzen den Überraschungsmoment aus, um die anwesenden Passanten zu unterhalten und auf sich aufmerksam zu machen.

Bereits in den ausgehenden 90er Jahren gründete sich die freie und unabhängige Sängergemeinschaft Choirblax, die nicht nur jede Gelegenheit, sondern auch jeden Ort nutzte, um zu proben oder aufzuführen. Die A-Cappella-Formation http://choirblax.com aus Köln praktizierte, wie Fachleute es nennen „plötzliche Aufführung künstlerischer Natur“, derartiges schon lange bevor das Wort Flashmob überhaupt Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gehalten hat. In der Kölner Musikszene sind sie bis heute auch als die A-Cappella-Guerillas oder die Singenden Partisanen bestens bekannt.

Ob in der Fußgängerzone, in der U-Bahn, in Telefonzellen, in Brauhäusern – kein Ort ist nicht geeignet, um dort eine kleine Weise zum Besten zu geben. Somit gelten sie anerkanntermassen als die Urväter der heute, schon fast zu inflationärer veranstalteten Flashmobs anerkennungshungriger Künstler.